Ergänzend zur ambulanten beruflichen Bildung bieten die Norderstedter Werkstätten auch betreute Arbeitsangebote außerhalb der Einrichtung an. Dies können individuelle Einzelarbeitsplätze oder ausgelagerte Gruppenarbeitsplätze in Integrationsbetrieben und anderen Firmen des 1. Arbeitsmarktes sein.
Da es sich bei den ausgelagerten Arbeitsplätzen um sehr unterschiedliche und individuelle Arbeitsfelder handelt, stehen die Angebote grundsätzlich allen Beschäftigten – unabhängig von ihrer Behinderung – offen. Ob die persönlichen Fähigkeiten und Interessen den jeweiligen Anforderungen entsprechen, muss im Einzelfall geklärt werden.
Außenarbeitsgruppen der Norderstedter Werkstätten gibt es zum Beispiel bei der Jungheinrich AG (Gabelstapler), bei Lufthansa Technik (Flugzeugbau), im Seniorenzentrum St. Markus (Kiosk), bei Kreyenberg (Feinmechanik und Montage) oder in dem Integrationsbetrieb Autopflege & Co. In verschiedensten Bereichen – von Montage und Verpackung über Logistik und Transport bis hin zu Reinigung und Verkauf – arbeiten hier Menschen mit und ohne Behinderung als Team zusammen. In allen Außenarbeitsgruppen ist stets ein Gruppenleiter der Norderstedter Werkstätten vor Ort, der sich um die Beschäftigten kümmert.
Auch die Beschäftigten auf ausgelagerten Einzelarbeitsplätzen werden in regelmäßigen Abständen am Arbeitsplatz sozialpädagogisch betreut. Mitarbeiter der Norderstedter Arbeitsbegleitung unterstützen bei der Einarbeitung und helfen bei Problemen. Die Arbeitsfelder der Einzelarbeitsplätze sind sehr individuell und theoretisch unbegrenzt. Die Norderstedter Arbeitsbegleitung pflegt gute Kontakte zur regionalen Wirtschaft und ist bei der Arbeitsplatzsuche gerne behilflich.
Die Tätigkeit auf einem ausgelagerten Gruppen- oder Einzelarbeitsplatz erfordert ein gewisses Maß an Selbständigkeit, Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit. Nicht jeder ist diesen Anforderungen gewachsen, daher ist jederzeit eine Rückkehr auf einen internen Arbeitsplatz möglich.